Sommerlager in Hamburg mit den Jufis und Wös

Noch vor wenigen Monaten hätte sich niemand im Stamm ausmalen können, dass wir dieses Jahr auf kein „normales“ Sommerlager fahren werden. Doch dann machte uns das Corona-Virus einen Strich durch die Rechnung… Das eigentlich in Dänemark stattfindende Sommerlager wurde abgesagt bzw. auf das nächste Jahr verschoben, doch so ganz wollten wir uns unser jährliches SoLa nicht nehmen lassen. Spontan wurde dann ein siebentägiges Ersatz-Programm für die Wös und Jufis ins Leben gerufen, dass nur tagsüber in Farmsen und der Umgebung stattfinden sollte. Mit etwas mehr als 20 angemeldeten Kindern startete das Programm dann am Donnerstag der vorletzten vollen Ferienwoche.

Mit Schnitzeljagden und einer Fotorallye erkundeten wir im Laufe der sieben Tage unseren Stadtteil Farmsen genauer. Ein Tag drehte sich auch um die diesjährige Jahresaktion der DPSG mit dem Thema Müll. Mit Handschuhen, Müllsäcken und Bollerwagen bewaffnet gingen wir Müll sammeln, wobei wir gar nicht so weit laufen mussten, bis unsere Müllsäcke prall gefüllt waren… Danach ging es in Mini-Spielen unter anderem auch um das richtige Mülltrennen.

Unsere Aktionen gingen jedoch auch über die Grenzen von Farmsen hinaus und so schwangen wir uns oft auf unsere Fahrräder und fuhren z.B. zum Museumsdorf in Volksdorf. Nicht immer wählten wir jedoch den direkten Weg zu unserem Ziel und so fuhren wir an einem Tag nicht schnurstracks zum Höltigbaum, sondern suchten unterwegs mit Hilfe von GPS-Geräten Geocaches. Als es für die Jufis (10-13 Jährigen) mit den Fahrrädern, leider nicht beim besten Badewetter, zum 19 km weit entfernten Lütjensee ging, blieben die jüngeren Wös in der Nähe und besuchten das Umweltzentrum auf Karlshöhe.

Was auch auf diesem Sommerlager nicht fehlen durfte, war natürlich die Versprechens-Feier mit der Tuchübergabe nach der wir den Tag bei einem gemeinsamen Lagerfeuer ausklingen ließen. Und dann war unser diesjähriges Sommerlager auch schon fast vorbei. Abgeschlossen hat unser Programm ein Bunter Nachmittag mit tollen Vorführungen von Liedern und Anderem. Umso mehr freuen wir uns jetzt auf das nächste Jahr mit einem hoffentlich „normalen“ Sommerlager. Bis dahin!

Gut Pfad!